Schwerin (dpa/mv).

Mecklenburg-Vorpommern bereitet sich auf eine mögliche Gasmangellage im Winter vor. An entsprechenden Plänen arbeite der mehr als 70-köpfige Krisenstab des Landes, in dem auch die Kommunen mitwirkten, berichtete Innenminister Christian Pegel (SPD) am Donnerstag im Landtag. Die Themen reichten dabei von der Treibstoffversorgung über die Kommunikation des Katastrophenschutzes bei Stromausfall bis hin zur Einrichtung von Wärmeräumen und zu Überlegungen, wie ein ausgefallenes Gasnetz wieder in Betrieb zu setzen sei.

Pegel empfahl der Bevölkerung, sich einen gewissen Notvorrat anzulegen. Er selbst habe einen solchen. «Ich lade auch gerne ein, ohne ein Prepper zu sein, meine Speisekammer zu fotografieren, die meiner Frau vor einem Jahr mal ein Schmunzeln abgerungen hat», sagte er. «Selbst für den Fall, dass im Winter mal drei Tage lang wegen zu viel Eis der Supermarkt nicht erreichbar ist, gibt es einfach eine Grundversorgung bei uns im Haushalt.» Allerdings müsse er diesen immer wieder auffüllen, weil seine Kinder zuweilen die Dosen vorzeitig herausholten.