Malliß (dpa/mv).

Zwei Jungen sind in Malliß (Landkreis Ludwigslust-Parchim) mit einem sogenannten Pocket-Bike wie Rennfahrer um die Plattenbauten gerast - und gestürzt. Der Vater des achtjährigen Bikers muss sich nun strafrechtlich dafür verantworten, wie ein Polizeisprecher am Dienstag sagte. Der 42-jährige Mann soll dem Sohn und dessen neunjährigem Freund rechtswidrig erlaubt haben, das Mini-Bike auf öffentlichen Straßen zu nutzen. Nach mehreren Runden am Montag bekam der achtjährige Fahrer eine Linkskurve nicht richtig und stürzte.

Beide Jungen wurden leicht verletzt. Die Polizei beschlagnahmte das Gefährt, um unter anderem herauszufinden, wie schnell das Mini-Motorrad unterwegs war. Pocket-Bikes sind maximal 50 Zentimeter hoch, können zwischen 45 und 60 Kilometer pro Stunde schnell sein und dürfen auf Privatgelände auch von Kindern gefahren werden - nicht aber auf öffentlichen Straßen, wie der Polizeisprecher erläuterte.