Schwerin (dpa/mv).

Für den Städtebau stehen in Mecklenburg-Vorpommern im laufenden Jahr 62,1 Millionen Euro Fördermittel bereit. «Der Fokus liegt in diesem Programmjahr wieder auf der Unterstützung von Bauvorhaben für Schulen, Kitas, Sporthallen, Theatern und ähnlichen Einrichtungen der sozialen Infrastruktur», sagte Innenminister Christian Pegel (SPD) am Montag. Daneben gehe es vor allem darum, Innenstädte insbesondere auf dem Land zu beleben.

Vom Bund stammen 58,3 Millionen Euro, weitere 3,8 Millionen Euro sind aus einem Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten. Das Land habe Förderanträge mit einem Gesamtvolumen von mehr als 87 Millionen Euro erhalten, sagte Pegel. «Die Städtebauförderung der vergangenen drei Jahrzehnte hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Städte und Dörfer in unserem Land wieder lebenswert und attraktiv wurden: Innenstädte sind lebendiger geworden, Infrastruktur moderner.»

Zuschüsse gibt es im Nordosten auch für 13 Rückbauvorhaben in sieben Gemeinden. Nach Angaben des Innenministeriums wird mit einem Finanzvolumen von insgesamt 3,3 Millionen Euro der Rückbau von 526 nicht mehr benötigten Wohnungen in Bobitz, Gnevkow, Grimmen, Karlsburg, Pasewalk, Schwerin und Ueckermünde gefördert.