Schwerin (dpa/mv).

Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) hat den Einsatz von Seniorinnen und Senioren im Ehrenamt gewürdigt. Landesweit sind rund 565.000 Menschen und damit jeder dritte Einwohner 60 Jahre oder älter. Der Altersdurchschnitt in MV ist mit 47,4 Jahren der dritthöchste in Deutschland. Auch wenn der demografische Wandel im Nordosten damit weiter vorangeschritten sei als in den meisten anderen Regionen Deutschlands, bringe dies neben den Herausforderungen auch Chancen, sagte Drese anlässlich des «Internationalen Tages der älteren Generation» am 1. Oktober.

«Die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern werden älter. Das ist doch auch eine sehr gute Nachricht. Vor allem deshalb, weil viele Seniorinnen und Senioren aktiv bleiben und sich bürgerschaftlich engagieren», erklärte die Ministerin. Von deren Wissen, Erfahrungen und Engagement profitiere die gesamte Gesellschaft.

Studien belegten, dass ältere Menschen überdurchschnittlich häufig ein Ehrenamt ausübten. «Ihre aktive Beteiligung ist daher ein Gewinn für uns alle», sagte Drese. Aufgabe der Politik sei es, dafür den nötigen Rahmen zu schaffen. Mecklenburg-Vorpommerns sei dabei schon gut aufgestellt. Neben dem Seniorenmitwirkungsgesetz, das 2010 in Kraft trat, setze die Landesregierung auch auf die Zusammenarbeit mit dem Landesseniorenbeirat.