Schwerin (dpa/mv).

Der Schweriner Energieversorger Wemag hat auf das angekündigte Aus der Gasumlage reagiert. «Die Ankündigung der Gasbeschaffungsumlage in unseren Kundenanschreiben ist also hinfällig geworden. Auch die für Wemag-Kunden geplanten Abschlagerhöhungen werden deshalb zunächst ausgesetzt», sagte der Vertriebschef des Energieversorgers, Michael Hillmann, am Freitag. Die Oktoberrechnungen an die Kunden werden demnach neu aufgesetzt. Die Bundesregierung hatte am Vortag bekanntgegeben, auf eine Gasumlage zu verzichten.

Das Unternehmen rief dennoch zu einem sorgsamen Umgang mit Energie auf. «Alle Verbraucherinnen und Verbraucher sind angehalten, Energie zu sparen, wo das möglich ist.» Kunden, die ihren Verbrauch um zehn Prozent unter das Vorjahresniveau drücken, soll eine Prämie von 100 Euro gezahlt werden.