Schwerin (dpa/mv).

Wärmepumpen sind im Neubau in Mecklenburg-Vorpommern auf dem Vormarsch. Sie wurden im Jahr 2020 für 21,4 Prozent aller neuen Wohnungen eingebaut, um diese mit Umwelt- oder Geothermie zu beheizen, wie das Statistische Amt des Landes am Donnerstag mitteilte. Vier Jahre zuvor, 2016, betrug der Anteil erst 14,2 Prozent. Gerade Einfamilienhäuser werden demnach relativ häufig mit Wärmepumpen ausgestattet - rund ein Drittel dieser Neubauten erhielten im Jahr 2020 eine. Jüngere Daten lagen noch nicht vor.

Erdgas dominierte jedoch auch 2020 - im Bestand und ebenso bei den Neubauten. In 43 Prozent aller neuen Wohnungen wurden demnach Erdgasheizungen eingebaut. Weitere 31,6 Prozent wurden ans Fernwärmenetz angeschlossen. Ölheizungen spielten 2020 im Neubau kaum noch eine Rolle: Nur 23 der 7009 fertiggestellten Wohnungen erhielten eine, darunter 13 Einfamilienhäuser.

Insgesamt werden in Mecklenburg-Vorpommern den Statistikern zufolge 45,7 Prozent aller Wohnungen mit Erdgas beheizt. Bundesweit sind es den Angaben nach 52,1 Prozent.