Rostock (dpa/mv).

Die Polizei in Rostock ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr gegen einen 95 Jahre alten Autofahrer. Wie eine Polizeisprecherin am Montag sagte, wurde der Mann am Wochenende von einem mutigen Passanten nach einer Schlangenlinienfahrt im Stadtteil Schmarl gestoppt. Der Wagen des Rentners war bereits mit einem Bordstein zusammengestoßen und auf die Gegenfahrbahn geraten. Die alarmierten Polizisten stellten fest, dass der 95-Jährige am Samstagabend zwar nicht alkoholisiert, aber trotzdem nicht mehr fahrtauglich war.

Zudem kam heraus, dass der Rostocker zuvor schon mehrfach wegen seiner unsicheren Autofahrweise und dadurch verursachter Unfälle aufgefallen war. Deshalb beschlagnahmten die Beamten seinen Führerschein und die Autoschlüssel und schalteten die Führerscheinstelle ein. Dem Zeugen wurde ausdrücklich gedankt.