Ludwigslust (dpa/mv).

Die Polizei im Landkreis Ludwigslust-Parchim hat bis August 2022 bereits 305 Fälle von versuchtem Trickbetrug gezählt. Im gesamten Jahr 2021 waren es dagegen nur 304. Zunehmend gewinne der sogenannte Betrug mit der WhatsApp-Masche an Bedeutung, bei denen meist falsche Töchter oder Söhne über den Messenger-Dienst WhatsApp versuchen, Geldüberweisungen auf fremde Konten zu erschwindeln, teilte die Polizeiinspektion in Ludwigslust am Mittwoch mit. Aktuell bleiben jedoch auch der sogenannte Enkeltrick, falsche Polizisten und der Gewinnspielbetrug.

In 33 vollendeten Betrugsfällen wurden demnach in diesem Jahr bereits insgesamt 85.000 Euro erbeutet. 2021 waren es im gesamten Jahr bei 18 erfolgreichen Betrugsfällen 118.000 Euro. Der Rest schlug fehl. «Die überwiegende Mehrheit der angerufenen Opfer durchschaute die verschiedenen Tricks und Maschen der Betrüger, so dass es in den meisten Fällen nicht zu finanziellen Schäden kam», hieß es.