Schwerin (dpa/mv).

Für die insgesamt rund 195.400 Schülerinnen und Schüler in Mecklenburg-Vorpommern beginnt am Montag seit langer Zeit das erste Schuljahr ohne Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie. «Vom Praktikum über die Wandertage ist derzeit wieder alles möglich. Ich hoffe, dass diese Bedingungen den Schulstart erleichtern», sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) am Mittwoch in Schwerin. Das bisherige Drei-Phasen-Modell - bei dem im Extremfall eines schwerwiegenden Corona-Ausbruches auch ein Wechsel in den Fernunterricht vorgesehen ist - bleibt jedoch erhalten.

Neben den nach Angaben des Ministeriums rund 14.800 Schulanfängern müssen sich auch viele Kinder und Jugendliche aus der Ukraine neu in den Schulen zurechtfinden. Oldenburg zufolge soll es hierfür an ausgewählten Schulstandorten Vorklassen geben.

Das Bildungsministerium wies zudem auf die fortlaufende Möglichkeit zum Einsatz von Lehramtsstudierenden, ehemaligen Lehrkräften oder externen Vertretungskräften zur Unterstützung hin. Außerdem gebe es mit «itslearning» ein neues Lernmanagementsystem mit digitalen Lernhilfen sowie mehr Möglichkeiten zur schulpsychologischen Beratung.