Schwerin (dpa/mv) -.

Die Zahl der Ausbildungsverträge im Bezirk der Industrie- und Handelskammer Schwerin hat nach bisherigem Stand das Vor-Corona-Niveau wieder leicht übertroffen. Mit 605 Ausbildungsverträgen bis zum Stichtag 1. Juli liege die Zwischenbilanz um 24 Verträge über dem Vorjahreswert und über dem Niveau von 2019 (583), teilte die IHK am Montag in Schwerin mit. IHK-Präsident Matthias Belke sieht darin einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung und zeigte sich erfreut.

Insgesamt erwartet die IHK in den Bereichen Industrie, Handel und Dienstleistungen, dass 1250 Auszubildende 2022 in ihr erstes Ausbildungsjahr starten. Um dieses Ziel zu erreichen, appelliert die IHK an Eltern und Familie, Beratungsangebote zu nutzen. «Es ist in diesem Jahr deutlich zu spüren, dass viele Schulabgänger zögerlich in ihren Entscheidungen sind. Das muss sich wieder ändern», so Belke. Aus Sicht der Industrievertreter liegt es nicht an einem Mangel an Schulabgängern, sollten Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben, deren Zahl sei mit rund 3000 jungen Menschen stabil.