Waren (dpa/mv).

Ein Todesermittlungsverfahren soll die genaue Ursache für den Tod eines Rad-Urlaubers aus der Schweiz klären, der am Sonntag nördlich von Waren (Mecklenburgische Seenplatte) ums Leben gekommen ist. Wie eine Polizeisprecherin sagte, werden Zeugen gesucht, die am Sonntagmittag bei Hitze auf der schmalen Straße zwischen Levenstorf und Hinrichshagen unterwegs waren. Die kurvige Strecke zum Festspielort Ulrichshusen gilt als gefährlich.

Ein Zeuge hatte den 65-jährigen Mann am frühen Nachmittag mit schweren Kopfverletzungen und hilflos auf der Straße gefunden. Sein E-Bike lag neben ihm. Der Mann hatte einen Fahrradhelm getragen und war vermutlich gestürzt. Ersthelfer und Notarzt versuchten vergeblich, den Bewusstlosen wiederzubeleben, so dass er an der Unfallstelle starb. Unklar ist noch, warum der 65-Jährige mit dem E-Bike gestürzt war. Der Radler war am Sonntag allein per Rad unterwegs. Seine Begleiterin war im Hotel an der Seenplatte geblieben.

Ein Rechtsmediziner soll nochmal untersuchen, was genau zum Tod geführt hat, sagte die Sprecherin. Danach wolle die Staatsanwaltschaft über weitere Schritte wie eine Obduktion entscheiden. Bisher gebe es noch keine Hinweise darauf, dass ein Auto beteiligt war.