Schwerin (dpa/mv).

Der Landesjugendring hat nach der Verabschiedung des MV-Doppelhaushaltes im Landtag eine ungenügende Finanzierung der Kinder- und Jugendbeteiligung im Nordosten kritisiert. Das jetzt eingeplante Geld ermögliche zum Beispiel nur vier hauptamtliche Beteiligungsmoderatoren im Nordosten - benötigt werde aber eine Person je Landkreis und kreisfreier Stadt, also acht, erklärte die Geschäftsführerin des Landesjugendrings, Ina Bösefeldt, am Freitag.

Im Koalitionsvertrag und in der Öffentlichkeitsarbeit von Rot-Rot stünden Kinder und Jugendliche zwar stark im Fokus, im Haushalt spiegele sich das bedauerlicherweise nicht wider. Die Kinder- und Jugendbeteiligung werde von den Landtagsfraktionen offenbar nicht wirklich ernst genommen.