Waren/Stralsund (dpa/mv).

Beschäftigte der Arbeiterwohlfahrt (Awo) an der Müritz und in Vorpommern erhalten künftig deutlich mehr Geld. Tarifverhandlungen in dieser Woche hätten zu einer Einigung geführt, teilte die Gewerkschaft Verdi am Donnerstag mit. Der Awo-Landesverband bestätigte die Einigung.

Dementsprechend erhielten Beschäftigte des Awo-Kreisverbandes Müritz zum 1. Oktober acht Prozent mehr Lohn. Für Beschäftigte des Kreisverbandes Vorpommern wird der Lohn stufenweise erhöht, für Pflegebeschäftigte ab 1. September und alle anderen ab Anfang kommenden Jahres. Je nach bisher gezahlten Löhnen steigen diese in Vorpommern laut Gewerkschaft um bis zu zehn Prozent.

Den Angaben zufolge werden damit die Löhne an das Tarifvertragsniveau des TVÖD (öffentlicher Dienst) und an die bundesdeutsche Tarifvertragsreferenz angeglichen. Die Kreisverbände folgten damit den Verbänden in Rostock, Doberan, Ludwigslust, Neubrandenburg, Ostvorpommern, Uecker-Randow, und dem Awo-Landesverband.

Für den Kreisverband Vorpommern komme außerdem die Zahlung der Pflegezulage (80 Euro zum 1. September 2022 und 120 Euro ab 1. Januar 2023) sowie ab Anfang kommenden Jahres eine weitere monatliche Zulage in Höhe von 25 Euro hinzu.