Schwerin (dpa/mv).

Der Schweriner Landtag stellt 350.000 Euro für Ukraine-Hilfsprojekte zur Verfügung. Das Parlament beschloss am Dienstagabend, die ursprünglich als Anschubfinanzierung für den Verein Deutsch-Russische Partnerschaft von Ex-Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) vorgesehene Summe umzuwidmen. Dem stimmten alle Fraktionen außer der AfD zu, die sich enthielt.

Das Geld soll für Unterstützungsangebote für Schutzsuchende und Vertriebene aus der Ukraine in Mecklenburg-Vorpommern verwendet werden. Das sind zum Beispiel Sprachkurse, Sprachmittlung, psychosoziale Beratungsangebote sowie die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen. Außerdem könne das Geld als Startfinanzierung für Hilfstransporte in die Ukraine und für Wiederaufbauprojekte in dem kriegszerstörten Land verwendet werden, hieß es. Antragsberechtigt sollen Hilfsorganisationen und gemeinnützige Vereine mit Sitz in Mecklenburg-Vorpommern sein.