Schwerin/Potsdam.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat erneut vor schweren bis extremen Gewittern in Mecklenburg-Vorpommern gewarnt. "Vereinzelt können Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände", teilte der DWD am Sonntag in Potsdam mit. Auch örtliche Überschwemmungen an Bächen und kleinen Flüssen seien möglich. Bereits am Samstag hatte der Wetterdienst vor extremen Gewittern und damit in der höchsten Warnstufe gewarnt.

Der Wetterdienst rief die Menschen in der betroffenen Region auf, Fenster und Türen zu schließen und Gegenstände im Freien zu sichern. Wer trotz des vorhergesagten Gewitters draußen unterwegs ist, soll Abstand von Gebäuden, Bäumen und Hochspannungsleitungen halten. Am besten sei es jedoch, man halte sich nicht im Freien auf.

Auf den Internetseiten des DWD hieß es zudem, dass im Tagesverlauf Starkregen von 20 bis 35 Liter pro Quadratmeter möglich sind - vereinzelt könnten bis zu 40 Liter pro Quadratmeter vom Himmel kommen. Zudem wurde vor Wind- und Sturmböen zwischen 50 und 70 Stundenkilometer gewarnt, in Extremfällen können der Vorhersage zufolge auch orkanartige Böen zwischen 90 und 110 Stundenkilometer auftreten. Auch auf Hagel mit einem Durchmesser von bis zu zwei Zentimetern sollen sich die Menschen vorbereiten.

Am Montag könnten sich diese Unwetter auf lokaler Ebene fortsetzen, mit Regenmengen von um die 35 Liter pro Quadratmeter, Hagel und schweren Sturmböen von um die 100 Stundenkilometer.

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