Rostock.

Bundesliga-Aufsteiger Rostock Seawolves hat die Basketball-Saison mit dem Gewinn des Titels in der ProA gekrönt. Im Final-Rückspiel bei den Tigers Tübingen siegten die Mecklenburger am Samstag mit 78:77 (38:47) und machten damit den Triumph perfekt. Nach dem 81:73-Sieg im Hinspiel am vergangenen Montag hätte der Mannschaft von Trainer Christian Held auch eine Niederlage mit maximal sieben Punkten Differenz gereicht, um sich als Meister feiern zu lassen. Bester Werfer war Tyler Nelson (19).

Tübingen erwischte den besseren Start und ging mit 6:0 in Führung. Die Seawolves brauchten fast vier Minuten, um den Ball das erste Mal im Korb der Gastgeber zu versenken. In der Folge aber wurden die Rostocker zusehends effektiver und führten nach dem ersten Viertel deutlich. Danach allerdings ging die Dominanz verloren. Den Tigers gelang ein 12:0-Lauf zum zwischenzeitlichen 28:22. Bis zur Pause wuchs der Rückstand der Rostocker auf neun Punkte an.

Im zweiten Durchgang änderte sich das Bild erneut. Tübingen gelangen binnen sieben Minuten gerade einmal drei Punkte, kurzzeitig lagen die Seawolves sogar wieder vorn. Im letzten Viertel wechselte die Führung mehrfach. Schließlich machte Nelson den Sieg und Titel für Rostock perfekt.

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