Schwerin.

Die Gewerkschaft Verdi im Norden hat die Einigung der Tarifpartner im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst auf Bundesebene begrüßt. "Dieser Abschluss war kein Selbstgänger und ist hart erkämpft", kommentierte Verdi-Nord-Fachbereichsleiterin Sabine Kaiser am Donnerstag in Schwerin. Man wolle jedoch weiter für Verbesserungen der gesamten Berufsbilder kämpfen.

Am Vorabend hatten sich die Gewerkschaft Verdi und der Beamtenbund dbb nach rund zwölfstündigen Verhandlungen mit den kommunalen Arbeitgebern (KVA) geeinigt. Verdi will seine Mitglieder in den kommenden Wochen darüber abstimmen lassen.

Der Einigung zufolge bekommen Erzieherinnen und Erzieher im kommunalen öffentlichen Dienst ab Juli monatlich 130 Euro mehr, für Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sind es 180 Euro zusätzlich. Bis Oktober 2024 sollen zudem die Laufzeiten der Gehaltsstufen an den öffentlichen Dienst angeglichen werden. Zudem soll es bis zu vier zusätzliche frei Tage pro Jahr geben.

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