Stralsund.

Sie sollen Menschen beschäftigt haben, die sich illegal in Deutschland aufhielten: Wegen dieses Vorwurfs stehen seit Montag ein Gastwirt, seine Mutter, seine Schwester und seine Lebensgefährtin vor dem Landgericht Stralsund. Beim Hauptangeklagten gehe es um insgesamt 37 Fälle, sagte der Vorsitzende Richter am Montag.

Die laut Staatsanwaltschaft vor allem aus Georgien stammenden Menschen sollen in mehreren Lokalen in Ost-Vorpommern beschäftigt gewesen sein. Die Angeklagten hätten die Notlage der Opfer ausgenutzt, sagte Oberstaatsanwalt Martin Cloppenburg. Ihnen sei bekannt gewesen, dass sie keine gültigen Papiere hätten und die Sprache nicht sprächen.

Nach dem Prozessauftakt am Montag zogen sich die Beteiligten nach Angaben des Richters zu einem Rechtsgespräch zurück. Dieses solle am Dienstag fortgesetzt werden.

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