Rostock.

Nach dem feststehenden Aufstieg in die Basketball-Bundesliga wollen die Rostock Seawolves die Saison mit der Zweitliga-Meisterschaft krönen. Vor dem Hinspiel am Montag (19.30 Uhr) in der Stadthalle gegen die Tigers Tübingen sagte Cheftrainer Christian Held: "Wer die Mannschaft kennt und die Jungs das gesamte Jahr über gesehen hat, weiß: Dieses Team will unbedingt gewinnen. Das zeichnet es aus."

Er ist überzeugt, dass die Mannschaft auch für die Finalspiele die Motivation finden wird. Allerdings warnte Held vor den Gästen. "Sie spielen unglaublich physisch und aggressiv. Dadurch fällt es auch Schiedsrichtern meist schwer, abzuschätzen: Wann ist es ein Foul und wann ist es vielleicht gerade noch so an der Grenze?" Dabei sollen die Fans eine wichtige Rolle spielen. "Wir müssen sie noch mal auf unsere Seite zu bringen, um den Heimvorteil – gerade im ersten Spiel – auch ausspielen zu können." Das Rückspiel findet am 21. Mai in Tübingen statt.

Die Hauptrunde hatten die Tigers auf Rang eins vor den Seawolves beendet und sich in den Playoffs gegen Bremerhaven und Leverkusen durchgesetzt. Im Gegensatz zu den Rostockern hatte der Verein aber keine Lizenz für die BBL beantragt und damit trotz der Finalteilnahme auf den sportlichen Aufstieg verzichtet.

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