Schwerin.

Landesbehörden und Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern dürfen seit Dienstag die Regenbogenflagge bei entsprechendem Anlass ohne Genehmigung des Innenministeriums hissen. "Diese Flagge ist ein Zeichen der Toleranz, Weltoffenheit und Vielfalt. Dass wir dieses Zeichen an offiziellen Gebäuden ermöglichen, ist überfällig", sagte Innenminister Christian Pegel (SPD) am Dienstag in Schwerin mit Blick auf den bald stattfindenden Christopher-Street-Day. Mit der Flagge werde das Miteinander verschiedenster sexueller Identitäten gefeiert, sie sei ein Zeichen der Toleranz.

Für die Behörden entfällt damit Aufwand bei der Beantragung einer entsprechenden Beflaggung mit der Regenbogenfahne als auch bei der Prüfung im Ministerium. Laut dem Innenministerium hat eine hoheitliche Beflaggung jedoch weiter Vorrang, sollte diese angeordnet werden.

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