Rostock. Eine Vermisstenanzeige von Verwandten rief die Polizei auf den Plan. Am Mittwoch wurden drei vergrabene Leichen gefunden.

Ein 26-jähriger Mann aus Rövershagen bei Rostock soll seine Eltern und seine Schwester getötet und die Leichen vergraben haben. Gegen den Mann wurde wegen Verdachts des dreifachen Mordes Haftbefehl erlassen, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Die Leichen seien am Mittwoch in der Nähe des Ortsteiles Kösterbeck ausgegraben worden.

Vermisstenanzeige von Verwandten löste die Ermittlungen aus

Bei den Opfern handelt es sich um den 52-jährigen Vater des Verdächtigen, die 48-jährige Mutter sowie seine 25-jährige Schwester. Hintergrund seien familiäre Probleme gewesen, teilten Staatsanwaltschaft Rostock und Polizeipräsidium Rostock am Donnerstag weiter mit. Die Leichen wurden auf einem abgelegenen Feldstück in der Nähe von Kösterbeck entdeckt. Der Fundort ist nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur nicht der Tatort.

Anlass für die Ermittlungen war eine Vermisstenanzeige aus der Verwandtschaft. Der 26-Jährige hat sich den Angaben zufolge zur Tat eingelassen und befand sich am Donnerstag aufgrund eines von der Staatsanwaltschaft Rostock beantragten und dem Amtsgericht Rostock erlassenen Haftbefehls in Untersuchungshaft.