Schwerin.

Die Situation junger Menschen in Mecklenburg-Vorpommern wird im großen Stil untersucht. Dazu hat der Landtag in Schwerin am Donnerstag eine 25-köpfige Kommission aus Landtagsabgeordneten und Experten eingesetzt.

Diese Enquetekommission soll in den nächsten Monaten und Jahren die Lage der Jugend in den verschiedenen Regionen des Landes untersuchen und Vorschläge unterbreiten, wie Teilhabe und Perspektiven verbessert werden können. Jugendliche sollen über ein Jugendforum eingebunden werden. Der Landtag erwartet von der Kommission einen Bericht bis zum Ende der Wahlperiode 2026.

Der SPD-Abgeordnete Michel-Friedrich Schiefler (26), jüngster Abgeordneter im Landtag, sagte, ein Viertel der Einwohner Mecklenburg-Vorpommerns sei jünger als 30 Jahre. "Diesen 400.000 Menschen müssen wir gerecht werden." Die Themen der Kommission sollen von der Digitalisierung über den Klimawandel bis hin zu Corona reichen. Die Pandemie bringt Jugendliche derzeit um wichtige Erfahrungen beim Erwachsenwerden.

In der letzten Wahlperiode hatte es bereits eine Anhörungsreihe "Jung sein in Mecklenburg-Vorpommern" gegeben. Auf den Ergebnissen dieser Reihe soll die Enquetekommission aufbauen.

© dpa-infocom, dpa:220127-99-877461/2