Schwerin. In Schwerin haben erneut viele Menschen gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. Auch eine kleine Gegendemo gab es. Pech hatte dagegen ein Drohnenpilot, dessen Fluggerät an einem ungünstigen Ort abstürzte.

Mehrere Hundert Menschen sind am Samstag in Schwerin gegen die Impfpflicht auf die Straße gegangen. Insgesamt waren etwa 1100 Teilnehmer dem Aufruf zur Kundgebung mit dem Motto "Freie Impfentscheidung - Keine Spaltung" gefolgt, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Der Aufzug verlief weitgehend störungsfrei. Die Beamten mussten lediglich in zwei Fällen eingreifen.

Zum einen mussten sie einen Drohnenpiloten bitten, seine Drohne landen zu lassen. Dabei stürze das Fluggerät allerdings in den Burgsee. Gegen den Drohnenpiloten werde nun wegen möglicher Verschmutzung des Gewässers ermittelt - aber auch, weil er keine Erlaubnis zum Fliegen der Drohne vorlegen konnte. In einem zweiten Fall musste die Polizei einen Platzverweis gegen einen Mann aussprechen, der Teilnehmer der rund 30 Leute starken Gegendemo beschimpft hatte. Als der Mann deshalb die Kundgebung verließ, soll er zudem einen Passanten geschubst haben. Gegen den Mann wurde eine entsprechende Strafanzeige aufgenommen.

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