Penkun/Neubrandenburg. Vereiste Straße haben zu einer Reihe von Unfällen im Osten von MV geführt. Die Autobahn 11 war über Stunden komplett blockiert. Am Morgen entspannte sich die Situation langsam.

Ein Lkw-Unfall hat auf der A11 Berlin-Stettin in Vorpommern stundenlang in beide Fahrtrichtungen Verzögerungen und rund 120.000 Euro Schaden verursacht. Wie eine Polizeisprecherin am Freitag sagte, war der Sattelschlepper am Donnerstagabend auf der vereisten Fahrbahn bei Penkun (Vorpommern-Greifswald) ins Schleudern geraten und hatte die Mittelleitplanke durchbrochen. Der 29 Jahre alte Fahrer blieb unverletzt, allerdings wurde der Tank aufgerissen und Treibstoff floss aus.

Die Autobahn wurde zwischen Schmölln und Penkun über Stunden in beide Fahrtrichtungen gesperrt, um das Unglücksfahrzeug zu bergen. Die Polizei im Osten Mecklenburgs und in Vorpommern warnte angesichts weiterer Unfälle und Probleme von Lastwagen an Steigungen und kleinen Anhöhen davor, die überfrorenen Fahrbahnen zu unterschätzen.

So stießen am Morgen in Neustrelitz zwei Autos zusammen, im Stadtgebiet von Pasewalk (Vorpommern-Greifswald) gab es einen Unfall mit einem Bus und einem Auto. Hier waren zunächst noch keine Details bekannt.

Zwischen Burow und Klempenow (Mecklenburgische Seenplatte) kam es nachts zu stundenlangen Sperrungen, weil sich ein Lastwagen an einem Berg quer gestellt hatte und weitere Lkw ebenfalls ins Rutschen kamen. Die Behinderungen waren bis zum Morgen aber beseitigt. Betroffen war die Landesstraße 35, die frühere B96.

Bereits am Donnerstag hatte es eine ganze Reihe von Unfällen auf der A19 Berlin-Rostock gegeben, die nach Norden fast den ganzen Tag blockiert war.

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