Schwerin/Rostock.

Die Handwerkskammern in Mecklenburg-Vorpommern wollen von der Werften-Insolvenz betroffene Auszubildende unterstützen. Ausbildungsberater könnten die Azubis in Handwerksberufen bei den MV Werften und Zulieferbetrieben etwa bei der Übernahme durch andere Ausbildungsbetriebe in der Region begleiten, hieß es in einer Mitteilung vom Donnerstag. "Fachkräfte werden in allen Branchen gebraucht", erklärte Jens-Uwe Hopf, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der beiden Handwerkskammern in MV. Allein im Elektro- und Metallhandwerk des Landes würden derzeit rund 120 offene Ausbildungsplätze angeboten.

Für die MV Werften mit ihren rund 2000 Beschäftigten war am Montag vergangener Woche Insolvenz beantragt worden. Der asiatische Mutterkonzern Genting war während der Corona-Pandemie finanziell in Probleme geraten. Auch er hat zuletzt den Gang zum Gericht angetreten, weil er seine Rechnungen absehbar nicht mehr bezahlen kann.

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