Schwerin.

Die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest ist auf Antrag von Mecklenburg-Vorpommern Thema bei den Beratungen der Staatssekretäre der Agrarressorts von Bund und Ländern am Donnerstag. "Ein zentraler Punkt ist aus unserer Sicht, dass wir zu einer einheitlichen Auslegung von EU- oder Bundesrecht kommen müssen, sodass nicht jedes Bundesland seinen eigenen Weg aus der Krise finden muss", betonte der Agrarstaatssekretär im Nordosten, Jürgen Buchwald, am Mittwoch. Zudem solle die Zusammenarbeit mit Polen verstärkt werden.

Das Land wünscht sich zudem ein Förderprogramm für Betriebe, denen durch die Beschränkungen im Zuge der Schweinepest höhere Kosten entstehen oder die ganz auf die Produktion verzichten müssen. "Nur so lassen sich Lieferketten aufrechterhalten, die am Ende darüber entscheiden, ob es in Deutschland künftig überhaupt noch Schweinehaltung geben wird", so Buchwald.

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