Rostock.

Die Zahl der Intensivbetten für Corona-Patienten in der Universitätsmedizin Rostock wird in den nächsten Tagen weiter erhöht. So steigt deren Zahl auf der Internistischen Intensivstation von 10 auf 13, wie der zuständige Abteilungsleiter, Professor Christian Virchow, berichtete. Das Personal dafür muss allerdings andernorts abgezogen werden. Auch auf einer weiteren Intensivstation kommen noch einmal vier Covid-Betten dazu.

Der gewaltige Aufwand, der in Intensivstationen betrieben werden muss, wäre nicht notwendig - eine Impfung würde das verhindern, sagte Virchow. Für die gut 40 Mitarbeiter auf der Station sei die Diskussion um die Impfung Dauerthema. Viele Patienten würden nicht da sein, wenn sie geahnt hätten, was auf sie zukommt, sagt Virchow. "Die Ungeimpften werden der Krankheit nicht entkommen, einer von 100 wird sterben."

© dpa-infocom, dpa:211202-99-223901/3