Rostock.

Trainer Jens Härtel hofft, dass die Zweitliga-Fußballer des FC Hansa Rostock vor dem Pokalspiel am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) bei Jahn Regensburg die Lehren aus der 0:4-Pleite beim Tabellenführer FC St. Pauli gezogen haben: "Ich hoffe, dass wir uns die Suppe, die wir uns eingebrockt haben, wieder auslöffeln. Jetzt müssen wir Taten folgen lassen", sagte der Coach der Mecklenburger in der "Bild" (Mittwoch).

Nach der bislang höchsten Saisonniederlage geht der Aufsteiger aus Rostock als Außenseiter in die Partie gegen die zweitplatzierten Regensburger, die sich zuletzt 3:1 gegen Hannover 96 durchgesetzt hatten. Um beim Jahn zu bestehen müssten die Spieler die Prozentpunkte aus sich herausholen, die im Duell mit den Hamburgern gefehlt hatten. "Wenn der Gegner gewinnt, weil er die bessere Qualität hat, einen anderen Kader oder ein anderes Budget, das müssen wir dann akzeptieren. Aber wir waren nicht bei 100 Prozent, das ist das Ärgerliche", sagte Härtel in der Ostsee-Zeitung (Mittwoch).

Wahrscheinlich hätte man auch mit 100 Prozent Leistungsvermögen das Spiel nicht gewonnen, ergänzte der 52-Jährige: "Aber dann hätte ich es akzeptieren können. So war das viel zu wenig."

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