Ankam.

Die Stadt Anklam setzt in der Corona-Pandemie bei städtischen Veranstaltungen in Innenräumen künftig auf die 2G-Regel. Diese gelte ab 1. November, sagte eine Mitarbeiterin der Stadt am Montag. Bürgermeister Michael Galander (parteilos) habe dies vor wenigen Tagen intern bekanntgegeben. Außenveranstaltungen wie etwa der Adventsmarkt seien davon ausgenommen. Zuvor hatte der "Nordkurier" berichtet.

Dem Bericht zufolge erhalten nur gegen das Coronavirus Geimpfte oder davon Genesene Zugang zu Veranstaltungen, die von der Stadt geplant und durchgeführt werden - etwa Lesungen in der Stadtbibliothek, Vorträge in Museen oder der für Januar geplante Ball der Vereine. Unberührt bleibt demnach der reguläre Besuch städtischer Einrichtungen wie Bibliotheken oder Museen.

Wie Galander auf Anfrage sagte, dürften auch weiterhin ungeimpfte Menschen an den von der 2G-Regel betroffenen Veranstaltungen teilnehmen, wenn sie sich etwa aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen und dies auch nachweisen könnten. Man habe sich als Stadt für das 2G-Modell entschieden, weil die Organisation größerer Veranstaltungen mit der 3G-Regel - also Zugang für Genesene, Geimpfte und negativ Getestete - einen erheblichen personellen und finanziellen Aufwand darstelle.

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