Schwerin. Ein Lkw-Fahrer hat in Schwerin den Abstand zu einer Brücke unterschätzt - und hat sie mit dem Kranausleger gerammt. Erneuert werden muss die Brücke aber nicht.

In Schwerin ist am Freitag ein Lastwagen mit einem Kranauflieger gegen eine Brücke gefahren. Wie eine Polizeisprecherin sagte, entstand dabei ein Schaden von rund 120.000 Euro. Der Unfall ereignete sich im Berufsverkehr und sorgte über eine Stunde hinweg für zum Teil erhebliche Behinderungen im Westteil der Stadt.

Nach ersten Erkenntnissen war der Ausleger des Krans während der Fahrt noch ausgefahren. Das Fahrzeug passte deshalb nicht unter einer Brücke hindurch, über die die Bundesstraße 106 als wichtige Zufahrt in die Landeshauptstadt verläuft. Die Schäden an der Brücke seien aber so gering, dass der Verkehr dort wieder laufen könne, sagte die Sprecherin.

Der 61 Jahre alte Lkw-Fahrer erlitt einen Schock, er konnte nicht weiterfahren. Ein Ersatzfahrer musste den Lkw mit demoliertem Kranausleger bergen. Glück im Unglück: Die Straße, auf der der Lastwagen fuhr, war sowieso gesperrt, denn sie wird gerade für mehrere Millionen Euro von Grund auf erneuert.

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