Jamel.

Nach einer Corona-Pause im vergangenen Jahr findet das diesjährige Festival Jamel rockt den Förster mit einigen Abstrichen statt. 450 Tickets habe man für die Konzerte am Freitag und Samstag verkauft, die erste Marge sei hierbei innerhalb von zwei Minuten vergriffen gewesen, sagt die Organisatorin Birgit Lohmeyer, die mit der inzwischen bundesweit bekannten Veranstaltung ein Zeichen für zivilgesellschaftliches Engagement gegen Neonazis setzen will.

Wegen der Pandemie sind in diesem Jahr weniger Gäste zugelassen, es sind keine Übernachtungen erlaubt, es gibt keine Workshops und zudem gilt die sogenannte 3G-Regel. Besucher müssen also geimpft, genesen oder getestet sein.

Das Programm ist wie üblich noch geheim. In den vergangenen Jahren hieß das Festival, das sich gegen die starke Neonaziszene in Jamel einsetzt, schon große deutsche Bands wie die Ärzte, die Toten Hosen und die Beatsteaks willkommen. Zum ersten Mal fand es im Jahr 2007 statt.

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