Schwerin.

Unter neuer Führung und mit einem Premieren-Marathon startet das Mecklenburgische Staatstheater in die neue Spielzeit 2021/22. Der neue Generalintendant Hans-Georg Wegner kündigte für den 24. und 25. September fünf Premieren in Schauspiel, Musiktheater, Ballett sowie von der Sparte Junges Staatstheater und von der niederdeutschen Fritz-Reuter-Bühne an.

Der neue Operndirektor Martin Berger präsentiert György Ligetis Oper "Le Grand Macabre". Unter anderem auf Berger, der 2020 mit dem deutschen Theaterpreis "Der Faust" als Regisseur im Musiktheater ausgezeichnet wurde, ruht Hoffnung, das Staatstheater zurück in die deutschen Feuilletons zu bringen. In dieser Spielzeit sollen alle Musiktheater-Neuinszenierungen mit Ausnahme von Mozarts "Zauberflöte" Werke des 20. und 21. Jahrhunderts sein, kündigte Wegner am Mittwoch an. Darunter seien auch Musicals.

Das Schauspiel greift am Premieren-Wochenende mit "Die Kinder des Olymp" einen Filmstoff auf. Das Junge Staatstheater präsentiert das Kinderstück "Die bleiche Sophie". Die Fritz-Reuter-Bühne wendet sich mit dem Stück "Ünnerste Schuuwlaad Links" (Unterste Schublade links) über die Vergangenheit der Urgroßeltern zweier Geschwister ebenfalls an ein junges Publikum, wie eine Theatersprecherin erklärte. Das Ballett ließ sich für "Nacht ohne Morgen" vom letzten Buch des Neuens Testaments inspirieren.

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