Schwerin.

Die Wähler in 75 Urnen- und 23 Briefwahlbezirken in Mecklenburg-Vorpommern finden besondere Wahlzettel zur Bundestagswahl vor. Sie tragen einen Aufdruck und werden für die repräsentative Wahlstatistik ausgewertet, wie Landeswahlleiterin Gudrun Beneicke am Donnerstag in Schwerin mitteilte.

In den betroffenen Urnenwahlbezirken sind den Angaben zufolge 72.672 Wahlberechtigte registriert. In den Briefwahlbezirken ist die Zahl der Wähler nach Worten einer Sprecherin naturgemäß vor der Wahl unbekannt.

Ausgewertet werden die Stimmzettel nach der Bundestagswahl nach Geschlecht und Altersgruppe. So soll repräsentativ herausgefunden werden, wie Frauen und Männer beziehungsweise bestimmte Altersgruppen abgestimmt haben. Der Datenschutz sei vollständig gewährleistet, das Wahlgeheimnis gewahrt, hieß es.

Bundesweit fließen die Wahlzettel aus rund 2600 Urnen- und 700 Briefwahlbezirken in die Statistik ein. Voraussichtlich drei Monate nach dem Wahltag sollen erste Ergebnisse der Auswertung sowohl auf Bundesebene als auch für Mecklenburg-Vorpommern vorliegen.

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es der Landeswahlleitung zufolge insgesamt 2004 Wahlbezirke, davon sind 355 Briefwahlbezirke.

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