Schwerin.

Sie waren Krankenschwester, Koch oder Tischler, jetzt wollen sie in den Justizvollzug: 14 neue Anwärter sind am Freitag von Justizministerin Katy Hoffmeister (CDU) vereidigt worden. Die vier Frauen und zehn Männer beginnen nun eine zweijährige Ausbildung, wie das Ministerium mitteilte. Eingegangen waren demnach 220 Bewerbungen.

In der Ausbildung werden staats- und strafrechtliche Kenntnisse vermittelt, außerdem Psychologie, Sozialpädagogik und auch Sport, wie es hieß. Die Praxis erlernten die Neuen in einer der vier Justizvollzugsanstalten des Landes.

Die Anwärter sind den Angaben zufolge im Schnitt 27 Jahre alt und die meisten haben schon eine Ausbildung abgeschlossen. "Mich beeindruckt, welche beruflichen Qualifikationen unseren Vollzug verstärken und bereichern", sagte Hoffmeister. "Heute sind es zum Beispiel eine Krankenpflegerin, ein Koch, ein Industriemechaniker, ein Automobilverkäufer, ein Tischler und eine zahnmedizinische Fachangestellte."

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