Rostock.

Erstmals seit zehn Tagen ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Mecklenburg-Vorpommern wieder gesunken. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete am Freitag 23 nachgewiesene Neuinfektionen. Das war zwar einer mehr als am Vortag, jedoch sieben weniger als am Freitag der Vorwoche. Die Inzidenz sank somit zum Vortag leicht auf nunmehr 8,2 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Vor einer Woche hatte dieser Wert allerdings noch bei 4,3 gelegen.

Das Landesamt meldete einen neuen Todesfall im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Die Gesamtzahl liegt damit im Nordosten nun bei 1180.

Den stärksten Rückgang an Neuansteckungen verzeichnete Schwerin. In der Landeshauptstadt sank die Sieben-Tage-Inzidenz von 20,9 auf 12,5. Den höchsten Wert verzeichnet nun Nordwestmecklenburg mit 19,1. Alle anderen fünf Landkreise sowie Rostock liegen weiter unter dem Wert von 10, am niedrigsten war die Inzidenz erneut im Landkreis Vorpommern-Rügen mit 4,0.

Die Gesamtzahl der bislang nachgewiesenen Corona-Infektionen im Nordosten wuchs auf 44.436, als genesen gelten rund 43 060 Menschen. Sechs Covid-19-Patienten werden stationär in Krankenhäusern behandelt, keiner davon auf einer Intensivstation.

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts gelten in Mecklenburg-Vorpommern 827.636 Menschen als vollständig geimpft. Das entspricht 51,5 Prozent der Bevölkerung und damit genau dem Bundesdurchschnitt. Bei den Über-60-Jährigen beträgt die Quote 78,6 Prozent. Mindestens eine Impfung haben 59,7 Prozent der Menschen im Land erhalten. Insgesamt wurden im Nordosten bislang 1.746.259 Impfdosen verabreicht.

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