Mönkebude. Ein Brand sorgt für einen Großeinsatz auf dem Stettiner Haff. Ein acht Meter langes Motorboot hat Feuer gefangen. Die Familie an Bord erlebt gefährliche Momente.

Eine dreiköpfige Familie ist auf dem Stettiner Haff bei Mönkebude (Vorpommern-Greifswald) von ihrem brennenden Motorboot gerettet worden. Wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei am Donnerstag sagte, ereignete sich der Brand am Mittwochabend auf dem Wasser mehrere Kilometer vor dem Hafen des kleinen Ortes bei Ueckermünde.

Nach bisherigen Ermittlungen soll der Brand im hinteren Teil des acht Meter langen Schiffes ausgebrochen sein, wo sich der Motor befindet. Weil sich die Flammen auf dem Boot sehr schnell ausbreiteten, unterstützten zunächst Helfer von anderen Booten der Besatzung. Später brachten Seenotretter die 31 Jahre alte Frau, ihren 24 Jahre alten Mitfahrer und das fünfjährige Mädchen - die aus der Region kommen - unverletzt an Land.

Das Motorboot brannte fast vollständig aus, laut Polizei blieb nur der Rumpf erhalten. Dieser wurde in den Hafen von Mönkebude geschleppt. Als Brandursache gab die Wasserschutzpolizei bisher einen technischen Defekt im Bereich des Motorraumes an. Genauere Ermittlungen dazu liefen noch. Der Sachschaden wird bisher auf etwa 13.000 Euro geschätzt.

Das deutsch-polnische Stettiner Haff ist bei Wassersportlern besonders beliebt, da es auch schiffbare Verbindungen zur Ostsee hat.

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