Rostock.

Mecklenburg-Vorpommerns Wissenschaftsministerin Bettina Martin (SPD) hat am Mittwoch in Rostock das neue Forschungsschiff der Universität der Hansestadt getauft. Der Katamaran "Limanda" ist dank seines geringen Tiefgangs laut Universität besonders gut für den Einsatz in flachem Wasser geeignet. Das fast 15 Meter lange und mehr als eine Million Euro teure Schiff habe bereits Forschungsfahrten absolviert. Auch in der Ausbildung von Forschungstauchern sei es schon im Einsatz gewesen.

Mit dem neuen Schiff können laut Universität unter anderem dringende Fragen zum Ökosystem in flachen Bereichen der Ostsee erforscht werden. Der Name "Limanda" stammt aus einem öffentlichen Namenswettbewerb und leitet sich vom lateinischen Namen eines in der Ostsee beheimateten Plattfisches ab. Die "Limanda" ersetzt das alte Forschungsschiff der Universität, die "Gadus", ein ehemaliger Fischkutter, der 2013 stillgelegt werden musste. Der Bau des neuen Schiffes sei aus Mitteln des Landes finanziert worden.

Nach der Taufzeremonie im Rostocker Stadthafen brachen unter anderen Ministerin Martin, der Rektor der Universität Rostock, Wolfgang Schareck, Finanzsenator Chris Müller-von Wrycz Rekowski (SPD) sowie der Leiter des Departments Maritime Systeme der Universität Rostock, Hendrik Schubert, zu einer Probefahrt mit der "Limanda" auf.

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