Schwarz/Güstrow. Kurze, aber heftige Gewitter haben regional in Mecklenburg für Schäden gesorgt. Betroffen war die Region Buschhof an der Grenze zu Brandenburg. Eine Zugstrecke bleibt nachts gesperrt.

Kräftige Gewitter mit heftigen Windböen haben für eine Reihe von Schäden in Buschhof in der Region Schwarz (Mecklenburgische Seenplatte) gesorgt. Außerdem gab es eine Bahn-Streckensperrung bei Güstrow. Wie Polizeisprecher am Montag erläuterten, wurden am Sonntagabend in Buschhof und an den Straßen nach Wittstock in Brandenburg und nach Krümmel etwa 20 Bäume umgeworfen.

Dabei fiel ein Baum auf das Dach eines Wohnhauses, durchschlug dieses und beschädigte auch das Obergeschoss des Wohnhauses. Die Schadenshöhe sei noch unklar. Verletzt wurde niemand. Ein weiterer Baum beschädigte den Flüssiggasbehälter auf einem Grundstück. Dem Besitzer sei es noch gelungen, den Not-Aus-Schalter zu betätigen, was Schlimmeres verhinderte.

Andere Bäume durchschlugen Dächer von Carports und Schuppen oder blockierten die Landesstraße 25 nach Sewekow (Ostprignitz-Ruppin) und die L 15 nach Krümmel. Feuerwehrleute konnten die meisten Schäden beseitigen. Die Straße nach Krümmel blieb aber weiter gesperrt, da dort noch größere abgebrochene Äste in Bäumen hingen, die jederzeit herunterfallen könnten.

Zwischen Bützow und Güstrow fiel ein Baum bei einem Gewitter am Sonntagabend auf die Bahnstrecke, so dass ein Zug dagegen fuhr. Verletzt wurde niemand. Die Bahnstrecke, die weiter nach Lübeck und Neubrandenburg führt, blieb mehrere Stunden gesperrt, konnte aber am Montagmorgen wieder freigegeben werden, wie eine Bahnsprecherin sagte

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