Schwerin.

In Mecklenburg-Vorpommern ist die Gruppe der Menschen, die sich gegen das Coronavirus impfen lassen können, deutlich erweitert worden. Die Impfung werde allerdings wegen der weiter knappen Impfstoffe nicht überall sofort klappen, sagte Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) am Dienstag in Schwerin. Die Terminvergabe sei nun für alle Menschen, die der Priorität 3 angehören, über die Hotline und sowie über das Internet möglich. Auch bei den niedergelassenen Ärzten, die in die Impfkampagne eingebunden sind, können Termine vereinbart werden.

Bislang sei die Impfung für Menschen in der Priorität 3 nur für bestimmte Berufsgruppen wie Lehrkräfte der weiterführenden Schulen, Polizei, Feuerwehr und Hilfsorganisationen möglich gewesen. Zur Priorität 3 zählen nach Bundesimpfverordnung über 60-Jährige, Personen mit HIV-Infektion, Autoimmunerkrankungen, Rheuma, Asthma oder auch Wahlhelfer. Wie Glawe weiter sagte, könnten sich jetzt auch Personen impfen lassen, die in besonders relevanter Position in Einrichtungen und Unternehmen der kritischen Infrastruktur tätig sind. Dazu zählen Stellungen im Apotheken, der Pharmawirtschaft, im Bestattungswesen oder in der Ernährungswirtschaft - aber auch Personen, die im Lebensmitteleinzelhandel tätig sind.

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