Lübz.

Entgegen dem bundesweiten und europäischen Trend haben mehrere Brauereien in Mecklenburg-Vorpommern die Corona-Pandemie bisher gut überstanden. Der Absatz der Marke "Lübzer" sei 2020 im Vergleich zum Vorjahr sogar um 4 Prozent gewachsen, berichtete eine Sprecherin der Mecklenburgischen Brauerei Lübz auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Besonders stark nachgefragt seien die Segmente Biermix und alkoholfreier Biermix.

Die Rügener Insel-Brauerei Rambin habe seit Beginn der Pandemie ein Wachstum von rund 25 Prozent verzeichnet, sagte ihr Gründer Markus Berberich. Die Nachfrage im Export, Einzelhandel und Online-Shop sei enorm gestiegen.

Eine Sprecherin der Störtebeker Braumanufaktur in Stralsund sprach von einer guten Entwicklung der Störtebeker Brauspezialitäten im Jahr 2020, wollte aber keine genaueren Absatzzahlen nennen.

Die Hanseatische Brauerei Rostock zeigte sich dagegen schwer getroffen von der Corona-Pandemie. Laut einem Sprecher werde seit Monaten kein Fassbier abgefüllt, der Flaschenbierabsatz stagniere.

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