Rostock.

Das Landesamt für Gesundheit und Soziales hat am Montag 92 nachgewiesene Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern gemeldet. Das waren zehn mehr als vor einer Woche, wie das Amt in Rostock mitteilte. Es gab zudem neun weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Die Gesamtzahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Nordosten an oder mit Corona gestorben sind, gibt das Amt nunmehr mit 1009 an.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sank weiter: von 120,5 am Sonntag auf 115,5 am Montag. Der am stärksten betroffene Landkreis bleibt Ludwigslust-Parchim mit einer Inzidenz von 207,3, was unter anderem auf einen lokalen Ausbruch in einem Fahrzeugwerk in Lübtheen zurückzuführen ist. Für die Landeshauptstadt Schwerin wird ein Wert von 141,1 ausgewiesen, für Vorpommern-Greifswald 131,1, für Nordwestmecklenburg 111,2 und für den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte 101,5.

Unter der Marke von 100 liegen demnach der Landkreis Rostock mit einer Inzidenz von 79,2, der Landkreis Vorpommern-Rügen (81,0) und die Hansestadt Rostock (88,0). Die Sieben-Tage-Inzidenz zeigt die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche.

Beim Impfen kommt der Nordosten weiter voran: Bislang sind dem Amt zufolge 30,2 Prozent der Menschen im Land erstgeimpft. Den vollständigen Schutz nach zwei Spitzen haben demnach 7 Prozent.

Die Gesamtzahl der bislang nachgewiesenen Corona-Infektionen im Nordosten liegt aktuell bei 40 690. Als genesen gelten etwa 35 751 Menschen. In den Kliniken lagen mit Stand Montag unverändert 306 Corona-Patienten, davon wurden 85 auf Intensivstationen behandelt.

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