Wesenberg/Waren.

Der Radfernweg Berlin-Kopenhagen wird an der Mecklenburgischen Seenplatte derzeit für knapp eine halbe Million Euro wieder fit gemacht. Wie ein Sprecher der Wirtschaftsförderung des Kreises am Montag erklärte, sollen die vier Baumaßnahmen bis Himmelfahrt - wenn möglichst erstmals wieder Touristen kommen dürfen - abgeschlossen sein. Es gehe unter anderem um Schäden verursacht von Wurzeln, die den Asphalt aufplatzen lassen, sowie um Absackungen.

Gebaut wurde und wird zwischen Wustrow und Canow bei Wesenberg sowie im und am Müritz-Nationalpark bei Granzin und Federow. So wird auf dem am stärksten frequentierten Abschnitt des Radfernweges - von Federow nach Waren - Pflaster statt Asphalt eingebaut, um künftig einfacher reparieren zu können. Das Geld habe das Land kurzfristig zur Verfügung gestellt.

Der Fernradweg, den sonst Tausende Radler zur Erholung nutzen, ist etwa 700 Kilometer lang, davon rund 400 Kilometer von Berlin bis zur Ostsee. Davon entfallen rund 120 Kilometer auf die Seenplatte und weitere rund 130 Kilometer auf den Landkreis Rostock und die Hansestadt. Für 2022 sind den Angaben zufolge weitere Baumaßnahmen geplant.

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