Poggendorf.

Eine Woche nach dem tödlichen Unfall mit einem hochwertigen Elektroauto bei Poggendorf (Vorpommern-Rügen) ist die genaue Ursache weiter unklar. Wie eine Polizeisprecherin am Dienstag in Stralsund mitteilte, lag das dafür nötige Gutachten eines Sachverständigen noch nicht vor. Hinweise auf eine Einwirkung Dritter bei dem Unfall gab es zunächst nicht. Das Auto war vergangene Woche auf der Bundesstraße 194 zwischen Poggendorf und Loitz auf gerader Fahrbahn nach links abgekommen, gegen einen Baum geprallt und in Flammen aufgegangen. Der Sachschaden wurde mit etwa 85 000 Euro angegeben.

In dem völlig ausgebrannten Wagen wurden sterbliche Überreste eines Menschen entdeckt. Rechtsmediziner arbeiteten laut Polizei daran, über eine DNA-Analyse die genaue Identität zu klären. Den Ermittlungen zufolge gehörte der Wagen einem Geschäftsmann aus Schwerin, der auch in Vorpommern tätig war. Wegen der starken Hitze, die vor allem beim Verbrennen der Batterien von E-Autos entsteht, konnten Ersthelfer mit Feuerlöschern den Brand nicht löschen.

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