Schwerin.

Der MV-Gipfel hat am späten Freitagnachmittag mit eineinhalbstündiger Verspätung die Beratungen zum weiteren Vorgehen in der Corona-Pandemie in Mecklenburg-Vorpommern aufgenommen. Vertreter von Regierung, Kommunen, Wirtschaft und Verbänden wollen beraten, welche Öffnungsschritte trotz zuletzt wieder gestiegener Infektionszahlen verantwortbar sind.

Zu Beginn der Beratungen sagte der stellvertretende Vorsitzende des DGB Nord, Ingo Schlüter: "Die ultimative Forderung nach sofortiger Öffnung von Gastronomie und Einzelhandel ist vor dem Hintergrund der zuletzt ansteigenden Infektionszahlen nicht nur verantwortungslos, sondern auch ökonomisch kurzsichtig." Niemand solle erwarten, dass die Kunden bei der weiterhin bestehenden hohen Infektionsgefahr in die Restaurants und Geschäfte strömen würden. Am Morgen hatten vor dem Schloss Branchenvertreter für eine rasche Öffnung von Gastronomie und Einzelhandel demonstriert.

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