Schwerin.

Das Innenministerium bereitet die Impfung von rund 3000 Polizisten vor, die als Streifen- und Kripo-Beamte sowie Bereitschafts- und Wasserschutzpolizisten viel Kontakt mit Menschen haben. Auch Mitarbeiter des polizeiärztlichen Dienstes gehören in die Prioritätsgruppe zwei, für welche die Landesregierung am Dienstag den Astrazeneca-Impfstoff gegen Covid-19 freigegeben hat. Wie das Innenministerium am Freitag mitteilte, sollen zunächst die örtlichen Polizeidienststellen den regionalen Impfzentren den Bedarf an Impfdosen melden. Dann würden gemeinsam die Termine der polizeilichen Impfkampagne koordiniert.

Der zeitliche Ablauf hänge vor allem von der Verfügbarkeit des Impfstoffs ab, hieß es. Denkbar sei der Einsatz mobiler Impfteams in Polizeistandorten oder auch das Impfen in bestimmten Zeitfenstern in den Impfzentren.

Zur Prioritätsgruppe zwei, die seit Dienstag mit Astrazeneca geimpft werden darf, gehören auch Lehrer und Erzieher. Erste konzertierte Impfaktionen für diese Gruppe begannen in MV am Freitag. Die Impfungen gegen das Coronavirus sind freiwillig. Als nur die Prioritätsgruppe eins zugelassen war - in erster Linie Krankenhausärzte und Pflegekräfte - waren viele Impfdosen liegengeblieben.

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