Schwerin.

Für die Volleyballerinnen des SSC Palmberg Schwerin beginnt am Donnerstag die Vorbereitung auf die ausstehenden Bundesliga-Partien in der Hauptrunde. Am 11. März geht es gegen den Dresdner SC, zwei Tage später folgt das Duell beim Allianz MTV Stuttgart. Nach dem überraschend klaren Pokalsieg am vergangenen Sonntag in Mannheim gegen den SC Potsdam hatte Felix Koslowski den Spielerinnen bis Mittwoch freigegeben. "Uns tut es gut, das Ganze jetzt zwei, drei Tage sacken zu lassen", sagte Koslowski.

Jede Spielerin habe sich individuell erholen können, meinte der Coach. Die Mannschaft hatte in Bundesliga, Champions League und Pokal zwischen dem 9. Januar und dem 28. Februar 14 Partien bestreiten müssen, im Schnitt also alle 3,5 Tage. Dementsprechend froh ist Koslowski über die ungewohnt lange spielfreie Zeit, räumte aber auch ein: "In dieser Saison nehmen wir jede Situation so, wie sie kommt und versuchen, das Beste daraus zu machen. Hätten wir direkt weiterspielen müssen, hätten wir auch das akzeptiert."

Rückblickend auf den Pokal-Triumph sagte der Trainer: "Gefeiert wurde nur unter uns, in der Kabine und ein wenig im Bus." Was das Team aber gefreut habe, sei der Empfang durch die Fans vor der heimischen Arena gewesen mit Autokorso und Lichthupen. "In diesen Zeiten ist es die einzige Möglichkeit", betonte der Coach.

In der Bundesliga liegen die Schwerinerinnen auf dem dritten Platz, können die Topteams Dresden und Stuttgart allerdings nicht mehr einholen. Andererseits könnte der SSC bei zwei klaren Niederlagen von Potsdam verdrängt werden, sollten die Brandenburgerinnen mindestens vier Punkte aus zwei Partien holen.

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