Rostock.

Fußball-Drittligist Hansa Rostock hofft schon im März auf die Rückkehr von Zuschauern ins Ostseestadion. Der Einlass von Fans soll nur ein Aspekt eines Lockerungskonzepts in der größten Stadt Mecklenburg-Vorpommerns sein, berichtete die "Ostsee-Zeitung" (Samstag). Darauf sollen sich Vertreter der Schweriner Landesregierung und Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen verständigt haben.

Voraussetzung für Öffnungen in Handel, Kultur und Sport soll die Nutzung der Corona-App "Luca" sein, heißt es. Diese ermögliche eine schnelle Nachverfolgung von Infektionsketten. "Wir alle werden so zum Teil des Gesundheitsamtes, machen die Nachverfolgung leichter", wird Madsen zitiert. Rostock hat eine Sieben-Tage-Inzidenz von rund 27. Im Umland der Hansestadt ist sie etwa dreimal so hoch.

Der Oberbürgermeister rechnet, dass Mitte März auch Zuschauer zum Handball in die Rostocker Stadthalle zurückkehren könnten. "Wir werden eine Schnelltest-Strategie erarbeiten", sagte Madsen. Beim Handball wird mit 500 Zuschauern spekuliert, beim Fußball im Ostseestadion mit bis zu 2000. Madsen erklärte, er habe sein Konzept Bundeskanzlerin Angela Merkel geschickt.

© dpa-infocom, dpa:210227-99-619932/3