Rostock/Greifswald.

In Mecklenburg-Vorpommern haben am Montag 3320 Menschen eine Impfung gegen Covid-19 erhalten. 1253 Menschen erhielten ihre erste und 2067 ihre zweite Impfung, wie das das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock am Dienstag mitteilte.

Dabei bremst der Lieferengpass des Impfstoff-Herstellers Biontech-Pfizer auch hierzulande die Impfungen. Es könnten wegen der für diese Woche angekündigten reduzierten Lieferungen nicht so viele Personen der ersten Priorität geimpft werden wie ursprünglich geplant, teilte das Wirtschaftsministerium mit. Man setze sich beim Bund für einen schnellstmöglichen Ausgleich ein.

Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) besuchte zusammen mit dem Landrat von Vorpommern-Greifswald, Michael Sack (ebenfalls CDU), das Impfzentrum in Greifswald. Dabei ging es laut einer Mitteilung des Landkreises auch um eine Optimierung der vom Land organisierten Terminvergabe. Auch hier hätten unter anderem die reduzierten Impfstofflieferungen zu Wochenbeginn zu deutlich weniger Impfungen im Vergleich zur Vorwoche geführt, sagte ein Sprecher.

Insgesamt stieg die Zahl der Erstgeimpften in MV laut Lagus auf knapp 51 200 und die der Zweitgeimpften auf gut 5800. Das entspricht einer Quote von 3,18 beziehungsweise 0,36 Prozent. Bei der Quote der Erstgeimpften liegt das Bundesland weiter auf dem ersten Platz knapp vor Rheinland-Pfalz (3,17).

Der Hersteller Biontech-Pfizer hatte angekündigt, vorübergehend weniger Impfstoff zu liefern als zunächst geplant. Hintergrund sind Umbauten im belgischen Pfizer-Werk Puurs, mit denen die Produktionskapazitäten erweitert werden sollen.

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