Neubrandenburg.

Nahrungsmittel aus Mecklenburg-Vorpommern sollen nach Vorstellungen der Erzeuger künftig deutlich stärker als regionale Produkte "Made in Germany" wahrgenommen werden. "Dafür muss die Kennzeichnung der Lebensmittel so geändert werden, dass Verbraucher dies schnell erkennen", forderte der Präsident des Landesbauernverbandes Detlef Kurreck am Donnerstag in Neubrandenburg. In Deutschland gebe es die höchsten Tierwohl- und Umweltstandards. Eine regionale Produktion sei oft auch aus Klimaschutzgründen wichtiger als manches Bio-Label.

Als wichtige Themen für 2021 nannte Kurreck zudem die Reduzierung der steigenden Biber- und Wolfsschäden, neue Preisverhandlungen mit Handel und Molkereien sowie die Bewältigung der Corona-Folgen. So seien etliche Existenzen bei den Schweinehaltern gefährdet, weil es wegen geringerer Schlachtungen einen Rückstau in den Ställen gibt.