Schwerin.

Auf den Straßen Mecklenburg-Vorpommerns haben sich in den ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres 8,5 Prozent weniger Unfälle ereignet als im gleichen Zeitraum 2019. 58 Menschen kamen ums Leben, das ist ein Minus von 10,8 Prozent, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Schwerin bekanntgab. Auch die Zahl der Verletzten sank deutlich. Die der Schwerverletzten ging dem Amt zufolge um 19,1 Prozent zurück, die der Leichtverletzten um 15,7 Prozent.

Dabei sind die Unfallzahlen vor allem während des Lockdowns im Frühjahr deutlich gesunken, weil weniger Menschen unterwegs waren. So ereigneten sich im April mit 3576 Verkehrsunfällen 1839 weniger als im April 2019, im Mai waren es 4439 Unfälle und damit 1100 weniger als ein Jahr davor. Im August hingegen, als es kaum Einschränkungen gab, ereigneten sich im Nordosten 5503 Unfälle, rund 100 mehr als im August 2019. Im September und Oktober lagen die Unfallzahlen leicht über Vorjahresniveau.